Zusammen mit der lokalen Non-Profit-Organisation ConTextos hat die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi bis Ende 2022 ein Bildungsprojekt in El Salvador realisiert. Das Herzst\u00fcck dieses Projekts ist der neue, liebevoll eingerichtete Lesebereich mit B\u00fcchern und Lernmaterialien.<\/b><\/p>\n
„Dieser Raum wurde vorher nicht genutzt – jetzt sind wir sehr dankbar, dass wir eine Leseecke haben, die den leeren Raum f\u00fcllt. Und f\u00fcr die Unterst\u00fctzung, die wir durch das Projekt erhalten haben. Wir sind uns bewusst, dass eine Investition in Kinder und Jugendliche eine Investition in die Zukunft ist“, sagt Gloria Barahona. Sie ist B\u00fcrgermeisterin von Torola, einer Gemeinde in der Region Morazan in El Salvador, wo das Bildungsprojekt von ConTextos und der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi zusammen mit den Gemeinden San Fernando, Jocoaitique, Perquin, Arambala und Meanguera erfolgreich durchgef\u00fchrt wird.<\/span><\/p>\n Morazan ist eine der \u00e4rmsten Regionen des Landes, was sich auf das t\u00e4gliche Leben der dort lebenden Kinder und Jugendlichen auswirkt: Oft scheint die Arbeit zu Hause wichtiger zu sein als das Lernen in der Schule. Auch Fr\u00fchschwangerschaften und h\u00e4usliche Gewalt sind keine Seltenheit. Diese Realit\u00e4t war einer der Gr\u00fcnde, das Projekt „1 escuela, 1000 historias“ ins Leben zu rufen. Wie der Name schon sagt (\u00fcbersetzt „eine Schule, tausend Geschichten“), steht die Bildung im Mittelpunkt des Projekts. So haben wir beispielsweise Leseecken mit B\u00fcchern und Mathe-Spielen eingerichtet, in denen die Kinder und Jugendlichen in entspannter Atmosph\u00e4re lernen und ihre Lese- und Schreibf\u00e4higkeiten sowie ihr logisches Denken trainieren k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus wurden drei Gemeindebibliotheken gebaut und Lehrmaterial angeschafft, ein Nachhilfeprogramm ins Leben gerufen und Lehrpersonen, SchulleiterInnen und Eltern in verschiedenen Bereichen geschult. Die Fortbildung von Lehrpersonen f\u00f6rderte unter anderem die Gleichstellung der Geschlechter und ermutigte die Lehrpersonen, Geschlechterstereotypen zu hinterfragen, und die 52 Schulleitenden verbesserten ihre Managementf\u00e4higkeiten.<\/span><\/p>\n